zieht ein Sturm auf und lässt unsere WoMos „buttelen" und das Hervorkriechen am Morgen aus der Decke fällt schwer. Ich frage mich schon, wieviel Wind so ein 4 Meter hohes Gefährt aushält ohne zu kippen. Die Weiterfahrt am Morgen gleicht einer Schifffahrt mit viel Seegang. Die Sicht über den Snowy Range Pass wäre phantastisch gewesen, hätte man nur etwas sehen können. Der Nebel schleicht in Schwaden um unser Wohnmobil und als wir den höchsten Punkt erreichen, kleben doch tatsächlich einige Schneeflocken an der Windschutzscheibe... aaaahhh...!!! Es heimelet uns nach unserem Schweizer „Sommer“, nur dass die Temperaturen dieses Mal gerechtfertigt sind, sind wir doch auf 3615 Meter über Meer. Durch die Pampa, weit und breit keine Menschenseele, nur ein paar vereinsamte Rehe, führt uns unser Weg nach Lander, als uns plötzlich ein Funkspruch von Oli aufhorchen lässt: „Alain, bi mir het iz grad z Bänzinlämpli afa uflüchte“. Auweia!! Es sieht nicht so aus, als ob demnächst eine Tankstelle kommt und es sind noch 30 Meilen zu fahren. Das könnte knapp werden. Mit etwas „gschmuchem“ Gefühl im Bauch fahren wir weiter, die Zivilisation nähert sich und siehe da, Oli bringt sein Gefährt mit dem letzten Tröpfli Benzin nach Lander.