New York
Nach gut sechs Stunden landen wir in New York. Durch die Zeitverschiebung von der West- zur Ostküste ist es spät geworden. Es ist 22:00 Uhr, wir haben noch einen Transfer-Shuttle von ungefähr einer Stunde vor uns und müssen uns noch ein wenig zurecht finden am grossen JFK. Als wir dann im Hotel Gershwin unser Zimmer beziehen, wollen wir nur noch schnell etwas essen, bevor wir in die Federn hüpfen.
Aber in der Stadt die nie schläft, wird es also doch recht schwierig, um diese Uhrzeit etwas zu finden. Zumal wir uns weder auskennen noch orientieren können. In einem 24h-Deli (eine Art Sandwicheria, die aber auch sonst alles Mögliche verkaufen) werden wir schlussendlich fündig.
Nach der super Darbietung haben wir Lust auf einen Kaffee und so gibt es einen kurzen Abstecher in den nächsten Starbucks, bevor wir durch SoHo schlendern, die teuern Designer-Läden bestaunen und später die Brooklyn Bridge bei herrlichem Sonnenschein zu Fuss überqueren. Auf der anderen Seite des East River setzen wir uns in einem Park an den Fluss, fast unter der Brooklyn Bridge, schauen der untergehenden Sonne zu und erfreuen uns der schönen Szenerie. Es ist unser letzter Abend in New York und unser letzter Abend in den USA. Wir werden ein bisschen sentimental, schwelgen in Errinnerungen, lassen das Erlebte nochmals vor dem geistigen Auge Revue passieren und sind erstaunt, wie schnell die sieben Wochen vergangen sind.
Die Überraschung ist gross, als wir das Treppenhaus erklimmen und unsere Wohnungstüre sehen. Sie ist über und über mit Fotos von unserer Reise zugepflastert, mit Bändern und Willkommens-Schildern übersäht, so dass wir fast den Schlüsseldienst holen müssen um das Schlüsselloch zu finden. Jenny's Eltern, ihre Schwester samt Familie haben alles gegeben um uns einen gebührenden Empfang zu bereiten. Die Überraschung ist ihnen gelungen und unsere Münder immer noch weit offen.
Und so endet unser Kapitel 'Roadtrip USA Westcoast' und wir schliesen die Berichterstattung mit einem grossen Dankeschön an alle Leser und Reiseverfolger ab. Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen Einblick in unsere Reise geben konnten und ihr beim Lesen genauso viel Spass hattet wie wir beim Schreiben.