das Reservierungsprozedere und machen uns auf den Weg zum Visitor Center. Wir parkieren unser WoMo und merken bald, hier geht nichts ohne zu schwitzen. Es ist furchtbar heiss, gegen 40 Grad im Schatten und wir sind uns das definitv nicht gewohnt. Wir informieren uns über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Highlights im Park und entscheiden uns, eine Siesta einzulegen um die Hitze zu umgehen. Darum kehren wir wieder zum Zeltplatz zurück und verbringen den halben Tag mit lesen und spielen, wobei Jenny ihre Glücksträhne hat und gefühlte 10 Yazzie würfelt. Alain verliert etwa 5 mal hinter einander Haus hoch.
Als es auf den Sonnenuntergang zu geht, machen auch wir uns auf den Weg ins Valley. Es ist beeindruckend, wie sich der Scenic Drive (so wird die Haupstrasse durch einen Park genannt) durch bizarre Felsformationen schlängelt, die in allen erdenklichen Farben leuchten. Nicht zu unrecht gilt diese Strasse als eine der farbenprächtigsten der ganzen USA. Die nächsten Meilen zeigen eine schillernde Regenbogenpracht: gelb vermischt sich mit rosarot, weiss mit violett, dunkelrot oder orange.
Wir fahren bis zur sogenannten Fire-Wave. Eine gestreifte Sandsteinwelle, die keine 800 Meter von der Strasse entfernt ist.
Leider haben sich auf den Abend ein paar Wolken vor die Sonne geschoben und so gibt es nicht das erhoffte Farbenspiel. Aber trotzdem gibt es immer noch super Fotos. Eine Zürcherin läuft Alain noch ins Bild und als er sie darauf aufmerksam macht und sie eine Bemerkung fallen lässt, dass Berner halt nicht die Schnellsten seien, liefern wir uns ein schweizer Kantönli-Geist-Wort-Gefecht auf amerikanischem Boden, dass Obama fast seine ganzen militärischen Streitkräfte hätte losschicken müssen und vor lauter Piepsern der Ton ausgeschaltet wurde. Henu...