nähern wir uns mit riesen Schritten den letzten Stunden. Wir haben uns auch hier ein bisschen verliebt. In diese Stadt, mit den vielen Möglichkeiten: ob Entertainment, Shopping, Gambling, Nightlife oder sich Verwöhnen lassen in einem Spa der riesigen Hotelkomplexe - für jeden ist etwas dabei. Es hat was dieses Las Vegas.
Am Donnerstagmorgen checken wir aus, mit einem weinenden (wegen der Suite) und einem lachenden Auge (gespannt auf die nächsten zwei Wochen). Alain ist ein wenig nervös, bekommen wir doch in wenigen Minuten unser Mietauto - und es ist uns nicht klar ersichtlich, ob wir das gewünschte erhalten. Wir machen uns auf ins Caesar Palace Hotel, wo das Hertz-Vermiet-Desk stationiert ist. Diemal mit gefühlten 400 Kilo Gepäck - wir mussten eine zusätzliche Tasche und einen zusätzlichen Koffer für die Einkäufe kaufen. Ehja?!
Wir bringen alle Formalitäten hinter uns, unterschreiben wieder mal zig Formulare und schon als wir die Schlüsseln sehen, springt Alain ein gallopierendes Rössli (zschzsch) ins Auge. Die Hoffnung steigt. Die Hertz-Dame erklärt uns den Weg zur Garage. Nach längerer Suche finden auch wir das Ziel und stehen vor Alain's neuem Baby: einem dunkelblauen Ford Mustang Cabriolet!
Man hätte zwei Bananen quer in seinen Mund gebracht, so gross war das Lächeln in Alain's Gesicht, abgesehen vom Freudentanz den er hingelegt hat.
Als wir dann alles verstaut, die Bedienungsanleitung überflogen und den iPod installiert haben, heisst es: "Gentleman, start your engine!"
Wir cruisen mit offenem Verdeck über den Strip, die Pferdchen unter der Motorhaube ziehen gut und das Gefühl von Freiheit steigt und steigt. Bevor wir aber auf unser nächstes Ziel Palm Springs zu steuern, machen wir den obligaten Halt bei legendären 'Welcom to Las Vegas'-Schild, bei welchem wir von einer freakigen, jungen Dame lautstark zum Lächeln angespornt und mit unserer Kamera abgelichtet werden.
Und so verlassen wir the Sin City und machen uns auf in ein neues Abenteuer entlang der Pazifikküste, in Richtung Westen, der Sonne hinterher. Ganz nach Lucky Luke: "I'm a poor lonesome Cowboy, and a long way from home."