2012Alain MuellerComment

Palm Springs

2012Alain MuellerComment
Palm Springs

Hoover Dam

Nach dem kurzen Halt beim Las Vegas Schild, kann es Alain - vom Mustang-Fieber gepackt - kaum abwarten, wieder in sein scharfes Geschoss zu steigen, das Gaspedal durchzudrücken und sich die Haare durch das offene Dach des Cabrios verwehen zu lassen. 
Nach einer rasanten Fahrt auf den Strassen von Las Vegas, biegen wir auf den Highway Richtung Hoover Dam ein und Kleinschumi lässt den Pferdchen freien Auslauf über die Koppel.
Nach gut einer Stunde sehen wir zum ersten Mal die berühmte Staumauer. Wir schiessen ein paar Fotos, staunen ob dem niedrigen Wasserstand und fahren mit unserem Pony einmal über den Damm und zurück.

Palm Springs

Wir legen die

längste Strecke unserer USA Reise zurück und kommen nach 417 Kilometern, müde, gsperrig und mit Fönfrisur im Hotel Renaissance in Palm Springs an. Wir beziehen das Zimmer (gutes Zimmer, jedoch im Gegensatz zu unserer luxuriösen Suite in Las Vegas eine Enttäuschung =) ) und gehen noch für einen Drink an die Hotelbar.
Bis in die 1960er Jahre ist Palm Springs eine Erholungsstätte für die amerikanische High Society geworden. Große Stars wie Frank Sinatra inklusive seiner Saufkumpanen vom Rat Pack haben hier in dieser Zeit Häuser gebaut beziehungsweise gekauft. Wir nehmen uns ein Beispiel an den Stars und gönnen uns am nächsten Morgen mehr Schlaf zur Erholung. 

Als wir aus

dem klimatisierten Hotel laufen, trifft uns fast der Schlag - das Thermometer zeigt sau-heisse 41 Grad Celsius. Die schwarzen Ledersitze und das Steuerrad unseres Mustangs verbrennen die nackte, zarte Haut. Zur Abkühlung (aber eigentlich wollen wir frühstücken) gehts ins nächste, auf minus 20 C° runtergekühlte International House Of Pancake, kurz IHOP. Immer wieder eine Freude für uns Frühstücks-Fetischisten: man kann zwischen diversen Frühstücken wählen. Der Klassiker beinhaltet: lecker Pancakes, lecker Bacon, lecker Eier (Zubereitungsart nach Wahl). Einfach nur mmhhhhh! Nur der Kaffee, der ist gar nicht lecker...
Wieder zurück im Hotel pflanzen wir uns mit dicken Bäuchen auf die Liegen am Pool, gönnen uns ein Bad und geniessen das süsse Dolcefarniente. Am Abend machen wir die Stadt unsicher und ergattern in einer Pizzeria einen schönen Platz auf einem kleinen Balkon nur für uns.

Eigentlich wäre

für den nächsten Tag der "Joshua-Tree National Park" auf der Traktandenliste gestanden. Jedoch sind wir beide einfach noch zu schlapp und faul und so besuchen wir das Outlet-Center von Palm Springs und faulenzen am Nachmittag am Pool. Zum z'Nacht gibts bei einem kuriosen Japaner Sushi und noch ein feines 10'000-Kalorien-Gelati aus der Creamery mit zermantschten Oreo-Cookies und Schoggi-Topping. Für den Weg zurück ins Hotel hätten wir gerne einen Gabelstabler gehabt. Wir hauen uns früh in die Federn, denn am nächsten Tag gehts ab auf San Diego...