Death Valley
Kurzer Stopp für ein Coffee to go im nahegelegenen Starbucks Drive Thru.
Tanken sollten wir auch noch, aber wieder einmal steht der ZIP-Code dem Befüllen mit fossilen Brennstoffen im Weg.
Nachdem wir aber doch noch Futter für unsere Pferdestärken gefunden haben, reiten wir in einen unwirtlichen Ort: in den Death Valley National Park.
Der tiefste Punkt Nordamerikas befindet sich hier, mit 89 Meter unter Meeresspiegel. Zudem ist es einer der heissesten Orte auf der Welt. Im Juli können schon mal Temperaturen von 135 Grad Fahrenheit (57 °C) gemessen werden. Auf der Fahrt ins Tal schauen wir bei Dante vorbei. Die Aussicht über die Salzebene ist eindrücklich.
Danach Campground-Sites
beziehen. First-Come-First-Serve. Wir entscheiden uns für Full Hook Up. Ein WoMo lassen wir stehen. Mit dem anderen fahren wir nach Badwater. Einen kurzen Ausflug auf die salzige Oberfläche lassen wir uns nicht nehmen. Leider gibt Alain’s Kamera in dieser Hitze den Geist auf. Der Wasserschaden hinterlässt halt doch nicht schadlos seine Spuren.
Als wir uns mitten im Salzbasin befinden, ertönt ein riesen Knall. Hat jetzt Trump den roten Knopf gedrückt oder der Kimi seine Schnäbeli-Verlängerungs-Raketen gezündet? Das Echo ist noch nicht verhalt, da kommt Alain etwas in den Sinn: auf einem Plan hat er eine Airforce Space gesehen. Es war „nur“ ein Überschall-Knall eines Militärflugzeugs von der nahegelegenen Militärbasis.
Zurück aus
dem Glutofen wird der Artist Drive abgeklappert und dann ist es schon Zeit für den Sonnenuntergang am Zebriskie Point. Die Kamera hat sich vom Hitzeschock erholt und geht auch wieder.
Als wir zurück auf dem Campground sind, geht eine Rangerin von Site zu Site. In der Gegend hat es einen Stromausfall gegeben. Durch die Reparaturarbeiten könnte auch der Campground betroffen sein. Kurz nach 19:00 ist es dann soweit. Nichts geht mehr. Der Strom ist weg. Aber zum Glück springt die Klimaanlage knapp drei Stunden später wieder an.
Zum Sonnenaufgang fahren wir um 06:00 los, zu den Mesquite Sand Dunes. Ein kleines Gebiet mit Wanderdünen. Als die Fotos im Kasten sind, cruisen wir zu einer nahe gelegenen Picknick-Area. Frisch gestärkt machen wir uns auf den langen Weg Richtung Yosemite National-Park.
